Steigname:Reißtalersteig
SG:A/B
Markierungsfarbe:gelb
Einstieg:Preiner Gscheid
Ausstieg:HF
Nicht gerade der beeindruckendste Steig der Rax, höchstens als schneller Abstieg von der Heukuppe zu empfehlen. Der Weg ist fast durchgehend mit Schutt übersät - sogar unten, wo er durch finsteren Wald führt. Die einzige Stelle A/B ist eine unausgesetzte Stufe, daher entspricht der Steigcharakter eher A. Der Name Reißtalersteig kommt nicht unmittelbar vom Reißtal (das ist auf der anderen Seite der Rax), sondern von der alpinen Gesellschaft Reißtaler, die den Steig betreut und an deren Hütte (nicht mehr bewirtschaftet) der Steig vorbeiführt. Einige Minuten vorher bzw. kurz nach der Vereinigung mit dem Zipperlingsteig kommt man erst an der an der Kainradl- und dann an der Hetzel-Quelle vorbei - zwei Pluspunkten dieses Steiges (und der von ihm abzweigenden Steige).
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Bei der Reißtalerhütte laufen viele Wege zusammen, vielleicht aus historischen Gründen.
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Trotz der Vielzahl an Wegen muss sich niemand verirren, denn die Beschilderung ist hervorragend.
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die Reißt(h)alerhütte
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Diese Warnung mag auf den Fuchslochsteig zutreffen, in Bezug auf den Reißtalersteig finde ich sie übertrieben.
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Mit zunehmender Höhe wird der Wald lichter. Ab hier ist der Weg durchgehend mit Schutt bedeckt.
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Hier, schon im Latschenwald, zweigt rechts der neuerdings als Murmeltiersteig bezeichnete Verbindungsweg zum Gretchensteig ab.
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Keine Sichtbehinderung mahr. Dass der Hang im Schatten liegt, ist durch die Aufnahmezeit 20:11 bedingt.
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Hier beginnen die Felsen und zugleich die Versicherungen. In der rechten Bildhälfte eine Gedenktafel.
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Wodurch die 3 umgekommen sind, steht nicht da. Ich vermute Vereisung oder eine Lawine.
Die Versicherungen beginnen mit einer Klammer, die ziemlich hoch und deswegen schwer zu erreichen ist (A/B). Gefährlich ist diese technische Schlüsselstelle aber nicht.
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Damit auch Leute mit kurzen Beinen eine Chance haben, hat man ein paar Steine aufeinander gelegt.
Danach geht es, tw. mit Drahtseilbegleitung, über Schutt und Schrofen in einen Kessel.
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Zwischen Schutt und Blockwerk tut sich ein Schlund auf.
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in den Kessel
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aus dem Kessel heraus
Über 2 einfache Leitern (A) werden schon die Ausläufer der Plateauwiesen erreicht.
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die erste Leiter
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die erste Leiter
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die zweite Leiter
Im noch felsdurchsetzten Gelände passiert man das Naglschmid-Kreuz.
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"LVDWIG NAGLSCHMID 28. MAI 1911"
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Kurz vor seinem Ende teilt sich der Steig. Hier steht ein Wegweiser. Links zur Heukuppe, rechts zum Karl-Ludwig-Haus.
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