Schneeberg

Der Schneeberg ist mit 2076m der höchste Berg Niederösterreichs. Für die Wiener, die ihn an trockenen Tagen in ihrer Heimatstadt sehen können (weiß und majestätisch erhebt er sich dann hinter Hoher Wand, Anninger und Hohem Lindkogel), ist er ein beliebtes Ausflugsziel, zumal er in einer Autostunde erreichbar ist. Besonders Familien schätzen die Möglichkeit, mit dem Sessellift auf halbe Höhe oder mit der Zahnradbahn bis aufs Plateau hinauf zu fahren (Betriebszeiten Zahnradbahn etwa Ende April bis Ende Oktober, Sessellift tw. auch im Winter wegen Schibetrieb, Genaueres siehe Homepage der Schneebergbahn. Wer genug Kondition besitzt, kann aber auch per pedes den Schneeberg besteigen oder gar auf Kletterrouten aufs Plateau gelangen. Im Winter nutzen Schitouren gern die Riesen (Mehrzahl von "die Ries", so nennt man am Schneeberg die Geröllhalden zwischen den Graten) für Abfahrten. Ich lasse den Wintersport im weiteren außer Acht, ebenso die anderen Ausflugziele rund um Puchberg (Mamauwiese, Himberg, ...) und um den Schneeberg (Gahns, Mittagstein, Krummbachstein, ...) und beschränke mich auf die Beschreibung von Wanderwegen und leichten Kletterrouten auf den Schneeberg.

Diese Seite ist im Aufbau begriffen und noch sehr unvollständig. Bis auf weiteres werdet ihr z.B. im Buch "Bergerlebnis Rax Schneeberg" von Szépfausi/Kriz viel mehr Informationen finden. Und keinesfalls kann eine Webseite als Ersatz für Wanderkarten herhalten, sondern nur als Ergänzung.

Abkürzungen: GS=Grafensteig, HF=Hochfläche. Sonstige Erklärungen zur Wegtabelle siehe meine Hohe-Wand-Seite. Im Gegensatz zu dieser muss ich die Tabelle hier zweiteilen, da der auf halber Höhe den Schneeberg umkreisende Grafensteig (bzw. an dessen Unterbrechungen Forststraßen und der Fadenweg) die unteren Steige mit den oberen beliebig kombinierbar macht. Zudem enden viele Steige von oben oder unten kommend am Grafensteig oder sind an diesem deutlich versetzt (z.B. oberer gegen unteren Herminensteig).

Der Grafensteig ist ein rot markierter Wanderweg. Der Abschnitt von der Edelweißhütte bis zur Einmündung in die Forststraße nahe der Zahnradbahn-Haltestelle Baumgartnerhaus heißt "nördlicher Grafensteig". Er ist weitgehend eben und unschwierig, und zwei Quellen gestatten eine Erfrischung. Der weitere Abschnitt bis zur Kienthalerhütte heißt "südlicher Grafensteig". Bis zur Ruine Baumgartnerhaus ist er eben und bequem, doch weiter westlich sind größere Höhenunterschiede zu überwinden, und jener Abschnitt wird weitaus seltener begangen. An der orografisch rechten Flanke der Bockgrube ist der Grafensteig sehr exponiert und bei winterlichen Verhältnissen unbedingt zu meiden. Trotz einer Drahtseilversicherung hat es hier schon tödliche Abstürze gegeben. Der namenlose Verbindungsweg von der Kienthalerhütte vorbei am Fleischerstein zur Forststraße am Kuhschneeberg ist wieder ungefährlich und wird viel begangen. Weiter gelangt man mit gelber Markierung über eine Forststraße und den langweiligen Fadenweg zum Schlussanstieg zur Edelweißhütte, wo sich der Kreis schließt.

untere Anstiege

SteignameSGMark.farbeEinstiegAusstiegBeschreibung

obere Anstiege

SteignameSGMark.farbeEinstiegAusstiegBeschreibung

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