Steigname:Turmsteig
SG:2-,B
Markierungsfarbe:rot
Einstieg:WF
Ausstieg:HF
Ein alter und seit jeher oft begangener Steig, daher glatt polierte Tritte. Zustieg vom Wandfußsteig aus beim Holzwegweiser "WILDENAUER-KLETTERSTEIG" an einem Baum...
Wegweiser
...steil (aber ungefährlich) bergauf durch den Wald, am Einstieg des Höfleiner Steigs vorbei zu einer einfachen 2m hohen Wand (SG 1) mit der roten Aufschrift "TS" und einem ersten Haken. Geht man den Weg an der Wand vorbei weiter, kommt man zur Hochfallwand (hier heißt der Weg Hochfallweg, siehe dort) und weiter zum Springlessteig. Der Turmsteig hingegen geht über das Wandl und dann links aufwärts über steile und erdige Schrofen - hier liegt ein Baum im Weg und ist rechts zu umgehen - bis der Stelle, wo rechts der Wildenauersteig abzweigt (mit Hinweistafeln gut gekennzeichnet).
Rückblick
Erdschrofen und der im Weg liegende Baumstamm
Nun durch eine einfach aussehende Rinne, in der aber auf glatt polierten Tritten etwas schwierig zuerst nach rechts und dann wieder nach links gequert wird. Dann hinauf zur Turmsteigscharte zwischen Baumgartner- und Wildenauerturm. Hier beginnt der bewaldete Turmsteigkessel mit der Einmündung des Kammerlingsteigs und diversen Klettermöglichkeiten für gute Kletterer. Der Turmsteig geht schlecht markiert nach rechts unter den Felswänden vorbei zu einem kleintrittigen Wandl, das erstiegen wird. Weiter durch Wald zu einer wieder gut markierten Wand mit einer Gedenktafel. Auf der Wand steigt man ohne Schwierigkeit empor zur Gedenktafel und quert dann um ein kleingriffiges und -trittiges Eck herum in einen Graben. Dieses Eck ist die Schlüsselstelle, früher mit 1+, heute meist mit 2+ angegeben. Vor ein paar Jahren war sie mit einem laut Behm 1995 schlecht verankerten Stahlseil gesichtert, das wieder entfernt wurde. Derzeit (Mitte 2007) ist sie wieder versichtert, und zwar mit einer Kette. Nach dieser Schlüsselstelle geht es unschwierig den Graben bergauf, bis er sich nach oben hin teilt. Der Turmsteig folgt - wieder schlecht markiert - dem rechten (orografisch linken) Zweig und man gelangt in leichter Kletterei bald auf die Hochfläche. Beim Ausstieg eine weitere Gedenktafel.

Fotos und Eindrücke siehe meinen Fotobericht auf www.gipfeltreffen.at.