Ein relativ ungefährlicher 1er über eine Serie von Graten. Empfehlenswert v.a. im Winterhalbjahr, wenn die Bäume und Sträucher nicht die Sicht versperren, siehe Fotos. Zustieg über den Wandfußsteig entweder vom Leitergraben her oder vom Straßenbahnerweg her. Der Zustieg vom Leitergaben ist länger und schwieriger: Steil ansteigend in einen Waldhang querend, bis dieser Hang so abschüssig wird, dass der Weg auf ein paar Metern mit einem an Bäumen befestigten Stahlseil gesichtert wurde. Danach ist keine Markierung mehr zu sehen, man muss ein paar Schritte bergauf machen und dann eine steile, rutschige Erdrinne queren. Danach unschwierig weiter, durch ein Geröllfeld (hier wieder ansteigend, sonst kommt man auf eine Forststraße) und an einem von weitem sichtbaren Strommast vorbei zum Eistieg. Von der anderen Seite - also vom Straßenbahnerweg - ist der Zugang einfacher und kürzer (ca. 5 Minuten). Zwischen Straßenbahnerweg und Promenadengrat ist der Wandfußsteig zusätzlich zu den blauen Punkten des Wandfußsteiges mit den roten des Promenadengrats markiert.
Der Strommast. Zwischen den Speichen hindurch ist ein Paragleiter zu sehen.
der Einstieg
Beim Einstieg steigt man über Schrofen um eine Felsformation herum und kommt zu einer Abzweigung, wo - kaum noch sichtbar - am Fels eine Abzweigung angeschrieben ist: links -, rechts +. Die rechte Variante führt über eine Felswand (mit einer kleintrittigen Stelle, 1) auf die den Grat abschließende Kanzel, die linke Variante quert erst weiter oben in einfacherem Gelände (1-) auf den Grat. Der Grat ist dort bereits zu einem Schrofenrücken verbreitert.
links -, rechts über die Felsen +
So sieht der Schrofenrücken aus, wenn man ihn über die Umgehungsvariante erreicht.
Nun weiter auf dem sonnigen und ungefährlichen Schrofenrücken den roten Punktmarkierungen folgen: Erst aufwärts, dann rechtshaltend - hier bereits schöne Aussicht -
Blick auf Maiersdorf und die Fischauer Berge
...und dann wieder linkshaltend.
Die Felsen werden kompakter. Die unbelaubten Bäume erlauben den Blick auf die nächste Gratkanzel (rechts oben), die wieder in einem Bogen von links erstiegen wird.
Nun folgt eine schwierige Stelle:
Diese Stelle ist viel steiler, als sie am Foto aussieht. Der Strauch in der Mitte steht fast waagrecht.
Eine erdige Rinne wird bei einem fast waagrecht stehenden Strauch nach links auf einen kleinen Grat verlassen. Achtung, der Strauch ist schon sehr wacklig! Nach dieser Schlüsselstelle geht es in einfachem Gelände weiter und nach rechts auf die beim 6. Foto angesprochene Gratkanzel.
Junger Steinbock. Steinböcke gibt es hier viele.
Blick von der Gratkanzel auf den schon sehr klein aussehenden Strommast
Blick auf die Felsszenerie orografisch rechts. Fleck links im Bild wegen Gegenlichtaufnahme.
Auf diesem Grat wird bald der Wegweiser erreicht, der nach links zur Höhle mit dem Steigbuch zeigt.
Der auch in natura nicht mehr lesbare Wegweiser. Links zur Höhle, die Fortsetzung des Steiges bildet dann aber der Grat geradeaus.
die Höhle mit dem Steigbuch
Die Höhle wurde von Höhlenforschern "Südtor II" getauft. Hier kann man links die Felswand entlang zu einer weiteren Höhle ("Südtor I") und an einigen Nischen vorbei absteigen - laut
Wisleitner 1992 die sogenannte Höhlenpromenade - und schließlich erdig und unschön den steilen Waldhang hinab zum Wandfußsteig im Einstiegsbereich des Promenadengrats gelangen. Wer hingegen weiter zur Hochfläche aufsteigen will, kehrt zur letzten Abzweigung zurück und erklimmt den recht einfachen Grat.
auf dem Grat - schon mehr oder weniger der Endspurt
Man könnte wahrscheinlich auch rechts vom Grat unschwierig durch den Wald zur Hochfläche aufsteigen, aber auf dem Grat hat man mehr Aussicht. Die Markierung leitet dann noch nach links durch einen kleinen Graben auf einen anderen Grat, dessen Besteigung noch eine gewisse Herausforderung darstellt und als Fleißaufgabe betrachtet werden kann.
die Fleißaufgabe
Sodann erreicht man die Hochfläche bei einer kleinen Wiese mit Bänken am gelb markierten Wanderweg zwischen Leitergraben und Hochkogelhaus.
die Aussichtsbankerln - meist in der Sonne, an späten Winternachmittagen leider nicht mehr...