Steigname:Hammerlweg
SG:0
Markierungsfarbe:orange
Einstieg:Peisching
Ausstieg:Saugraben
Wer im Piestingtal auf der alten Hauptstraße zwischen Piesting und Waldegg unterwegs ist, fährt in Wopfing mitten durch das Kalkwerk des bekannten Baustoffherstellers Baumit Wopfing und verschwindet in einer Staubwolke. Weitaus versteckter liegt der Steinbruch, aus dem dieses Werk den Kalk bezieht. Es handelt sich um den Steinbruch Dürnbach. Weder von den Durchzugsstraßen noch von den Wanderwegen der Hohen Wand hat man Sicht auf diesen Steinbruch; mit einer Ausnahme: dem Hammerlweg. Analog zur Straße in Wopfing führt der Hammerlweg mitten durch den Steinbruch. Die rote Markierung beginnt bereits im Zentrum von Peisching (Ortsteil von Waldegg) und zweigt vor der Bundesstraßenbrücke nach rechts in eine Nebengasse ab. Man kann aber auch der Straße durch den Ortsteil "im Brand" bis zu ihrem Ende folgen - unterwegs mündet der markierte Weg wieder ein. Wo die asphaltierte Straße aufhört, beginnt mit einem Schranken eine Forststraße. Der gesamte Hammerlweg führt, von den Straßen im Steinbruch abgesehen, über Forststraßen und -wege.
Tafeln an einem Baum
Schilder kurz nach dem Beginn der Forststraße: "BEI NÄSSE MISERABEL!", "AUCH BEI TROCKENHEIT NICHT DAS GELBE VOM EI!"
Diese Warnhinweise kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Weg ist weder rutschig noch gefährlich. Allerdings ist der Forstweg, auf den die Markierung nach rechts abzweigt, nachdem man an einer Wiese zur Linken vorbeigekommen ist, stark erodiert, und an einer Stelle liegt ein Baum quer über den Weg. Das zeigt, dass der Weg nicht mehr befahren oder gewartet wird.
tiefe Rinne im Forstweg
Vorbei an Tafeln, die das Betreten des Steinbruchgeländes abseits des markierten Weges verbieten, gelangt man bald an den Fuß einer Erdaufschüttung. Hier muss man nicht raufkraxeln um seine Neugier zu befriedigen, denn das ist nur die Böschung einer Straße, auf die der markierte Weg sowieso hinaufführt. Die Straße gehört bereits zum Steinbruch, und von ihr aus offenbaren sich dessen gewaltige Dimensionen. Die Markierung folgt der Straße nach links und dann über eine Serpentine zurück nach rechts, erreicht schließlich eine breite asphaltierte Straße und erst ganz am hintersten südlichen Ende des Steinbruchgeländes wird dieses an einer auffällig gekennzeichneten Stelle in den Wald verlassen.
Steinbruch
Steinbruch
Steinbruch
noch mehr Steinbruch, im Hintergrund die Vordere Mandling
Steinbruch
Steinbruch, wohin man sieht
Steinbruch
Eisenerz ist nichts dagegen
Steinbruch
Damit der Steinbruch wachsen kann, muss Wald geschlägert werden.
Steinbruch
Schau genau! Die Markierungen an den Straßenböschungen sind nicht sehr auffällig, können aber Kletterer auf falsche Gedanken bringen.
Wenn man den Steinbruch endlich hinter sich hat, kommt man bald zu dieser Tafel:
Achtung! Markierung ca. 400 m. gelöscht, aber Spuren deutlich sichtbar, daher Orientierung problemlos
Wer genug Zeit übrig hat, kann die Tafel ignorieren und der (jetzigen) Markierung geradeaus folgen. Das ist aber ein Umweg. Der Forstweg mit den gelöschten Markierungen führt schnell in den Saugraben zur Vereinigung mit dem grün markierten Waldeggersteig.
Abzweigung
die Abzweigung (bergab gesehen): links Waldeggersteig, rechts Hammerlweg