Ein einfacher, aber steiniger Weg, der sich jenen, die am Wagner- oder Springlessteig schon beim Aufstieg Schwierigkeiten hatten, als ungefährlicher Abstieg anbietet. Nicht zu verwechseln mit dem Grafenberg
steig. Der Grafenbergweg hieß bis 1919 Grünbacherweg, was ihn besser charakterisierte, denn über ihn gelangt man am einfachsten von Grünbach auf die Große Kanzel und umgekehrt. Er beginnt bei der Binderbank (siehe Babygrat) in dunklem Wald, kratzt die Schneise des ehemaligen Doppelsessellifts und führt dann in sonnigen Serpentinen aufwärts. In letztgenanntem Bereich ist der Weg voller Schutt - Vorsicht beim Abstieg vorm Überköcheln! Der Grafenbergweg geht dann in eine lange nach Nordosten aufsteigende Querung über, vorbei an einer interessanten Infotafel über Alois Wildenauer und gleich danach an der ÖTK-Kugel, bis zur Großen Kanzel. Die unverkennbare ÖTK-Kugel beim Breiten Stein (einem Großen Felsblock) kennzeichnet einen schönen Rastplatz (Grafenbergrast, mit Steinbänken) und den Ausstieg des Babygrats. Etwa ab der ÖTK-Kugel wird der Schutt weniger, dafür treten die Felsen und Wurzeln hervor. Durch die jahrhundertelange häufige Begehung hat die Erosion ihre Spuren hinterlassen.
Relikte des Sessellifts: Pfeilerfundament und Schneise
viel Schutt auf dem Weg
Rastplatz mit der ÖTK-Kugel
Ganz oben ist der Weg am schönsten.