Steigname:Fleischersteig
SG:0
Markierungsfarbe:grün
Einstieg:Vois
Ausstieg:Kuhschneeberg
2016 (Plateau) bzw. 2017 (Aufstieg) neu markiert, doch der Abschnitt von der obersten hangquerenden Forststraße zum Ausstieg aufs Plateau enthält abschüssige, ausgesetzte Querungen und ist bei Vereisung unbedingt zu meiden. Der Anstieg beginnt bei der Kapelle in Vois. Hier immer der grünen Markierung bzw. den Wegweisern "Steinlehgraben" folgen. Bald gelangt man auf einen Pfad, der im wesentlichen der Sohle des Steinleh(en)grabens folgt. Der Pfad quert 5x die Forststraße, die sich vom Jurihof in Serpentinen den Hang hinaufschlängelt. An der vierten Querung ist er aufwärts als "Grüner Steig" angeschrieben, aber infolge Kahlschlag nicht mehr erkennbar. Hier beliebig aufwärts und unmittelbar rechts an einem morschen Ansitz vorbei, wo wieder eine Steigspur sichtbar ist. Gerade bergauf in den Wald und bei den kreuz und quer liegenden Baumstämmen (Verwüstungen durch Forstarbeiten) links abbiegen auf einen lichten Gratrücken. Diesen aufwärts zur letzten Forststraßenquerung. Hier weiter oben auf dem Gratrücken erlauben die vereinzelten Bäume etwas Fernsicht, bis der Steig den ersten Felsen nach rechts ausweicht. Es folgt im wesentlichen eine ansteigende Querung unter kleinen Felswänden. In einer von ihnen erblickt man die ohne Kletterei erreichbare Wendekammer (Kat.nr. 1854/142), eine kleine Höhle. Etwa 200m weiter macht der Weg eine Linkswende zur ersten etwas exponierten Stelle, die aber unschwierig ist und sich mitten im Wald befindet. Sie ließe sich links weglos am steilen Waldhang umgehen. Der Weg schlängelt sich in Serpentinen weiter aufwärts, bis er sich an einer baumfreien Stelle in undeutliche Spuren teilt, hauptsächlich Wildwechsel. Hier geradewegs aufwärts, über eine schrofige Stelle, wo die meisten die Hände zu Hilfe nehmen. Dann auf wieder deutlicherem Steig zu einer exponierten, mit Drahtseil gesicherten Linksquerung. An einer Stelle ist der Boden schon etwas weggebrochen. Diese Querung ist nicht unbedingt lebensgefährlich, aber etwas unangenehm, vor allem für nicht vorgewarnte Wanderer (weder am Anfang noch am Ende des Steiges wird auf Schwierigkeiten hingwiesen). Nach der Querung wird in Kürze das Plateau erreicht. Einst galt der Ausstieg aufs Plateau als Highlight, weil wenige Meter rechts ein Wirtshaus stand. Heute findet man sich in einem Niemandsland wieder. Die ausgedehnten Wiesen sind z.T. total von Wildschweinen durchwühlt und entsprechend gatschig. Markierungen und Steigspuren sind hier kaum vorhanden. Der Wegweiser an der Kreuzung mit dem Schnellerwagsteig ist allerdings noch leicht zu finden. Danach den Fahrweg aufwärts zur nächsten Wiese, auf der man den Fahrweg verlässt und geradeaus über die Wiese zum Waldrand geht, wo unscheinbar ein Steiglein beginnt. Dieses führt rechts aufwärts zu einer weiteren Wiese. Den Weiterweg ist nun überhaupt nicht mehr zu erkennen, bitte auf einer Karte (z.B. Openstreetmap) anschauen! Er führt letztlich über eine Abfolge von Wiesen und Wäldern zur Forstraßenkreuzung nördlich vom Fleischer-Gedenkstein und von dort zu ebendiesem. In umgekehrter Richtung ist die Wegfindung einfacher, da sich die Wege in dieser Richtung weniger verzweigen und die Markierungen mehr an den kritischen Stellen platziert sind.