Eine nette Alternative zum Grafenbergweg, besonders in Verbindung mit dem oberen Appelsteig. Wenn man am Wandfußsteig von Westen kommen möchte, muss man aufpassen um die Abzweigung des Wandfußsteiges vom grün markierten Weg (zwischen Grafenbergweg und Grünbach) nicht zu verpassen. Sie ist etwa 1 min östlich der Binderbank (siehe Grafenbergweg und Babygrat). Die Abweigung des Zahmen Pechersteigleins vom Wandfußsteig ist hingegen unübersehbar: Von W mit einer Tafel, von O mit einem Steinmännchen gekennzeichnet. (Nachtrag 2009: Neuerdings zusätzlich ein schöner Holzwegweiser an einem Baum.)
westlicher Beginn des Wandfußsteiges
Einstiegstafel des Zahmen Pechersteigleins. Hinterm Baum blühen Schneerosen - auf der Hohen Wand eine Seltenheit.
Das Zahme Pechersteiglein schlängelt sich nun über Schrofen zu einem Felsbogen. Dieser bildet die Schlüsselstelle: Unter diesem durch und dann linkshaltend über eine gut gestufte Wand, danach abschüssig und erdig über eine kurze Serpentine zum aussichtsreichen und sonnigen Rastplatz mit Aussichtsbankerl und Steigbuch. Der Felsbogen lässt sich links über Schrofen umgehen.
rechts die Durchgangshöhle, links die Umgehung
Von oben. Rechts die zu benützende Trittfläche.
das Hafner-Bankl
Danach auf felsigem Pfad über zwei Gratrücken und zur Abzweigung des Verbindungsweges zum Appelgrat.
Die kaum erkennbare Abzweigung ist an einem Stein angeschrieben (im Bild links unten).
Dieser Verbindungsweg ist empfehlenswert, weil der Appelgrat schöner als das obere Zahme Pechersteiglein ist. In einer Grabenflanke führt es in Serpentinen durch viel Geröll (Anm. Juli 2009: derzeit aber nicht so schlimm), das im Abstieg schwierig und auch im Aufstieg nicht attraktiv ist. Weiter oben wird der Untergrund felsiger, am Ende wird durch dichten Wald der Grafenbergweg erreicht. Über diesen nach rechts ist es nicht weit zur Großen Kanzel und dem Eicherthaus.
Auch am Ausstieg ist das Zahme Pechersteiglein mit einer unübersehbaren Tafel angeschrieben. Die übern Weg liegende Fichte (Foto: Feb 2008) wurde inzwischen weggeräumt.
Das Zahme Pechersteiglein wurde 2008 oder 2009 üppig nachmarkiert, und die blauen Punkte reichen bis auf den Grafenbergweg, so dass es auch im Absteig leicht zu finden ist.